Erste Anzeichen von AD bei einem Kind, also wann sollte man einen Spezialisten aufsuchen?
2024-05-17
Während viele handelsübliche Kosmetika dermatologische Symptome verursachen oder verschlimmern, wird die Pflege von Haut mit AD zu einer großen Herausforderung. Dies liegt daran, dass sie verschiedene Zusatzstoffe enthalten, die die Haut reizen können. Eine Lösung für dieses Problem sind hypoallergene Kosmetika, die eine gute und bewährte Zusammensetzung mit hervorragenden feuchtigkeitsspendenden, beruhigenden und regenerierenden Eigenschaften kombinieren.
Was bedeutet "hypoallergen"?
Laut Wörterbuchdefinition bezieht sich der Begriff "hypoallergen" auf kosmetische Mittel, bei denen nicht zu erwarten ist, dass sie Allergien auslösen. In der Praxis bezieht sich dieses Adjektiv auf Produkte, die überhaupt keine oder viel seltener als andere Produkte allergische Reaktionen hervorrufen, weil sie keine potenziell reizenden Stoffe in ihrer Zusammensetzung enthalten.
Dies betrifft unter anderem Silikone, Konservierungsmittel, Duftstoffe und Farbstoffe, die zu kosmetischen Produkten hinzugefügt werden, um ihre Attraktivität zu erhöhen - z. B. um eine perfekt glatte Konsistenz, schneeweiße Farbe oder den Duft frischer Früchte oder der besten Parfüms zu erzielen. Leider trägt das Vorhandensein dieser Inhaltsstoffe auch zu Hauttrockenheit, Hautreizungen und Porenverstopfung bei, was selbst bei Menschen ohne dermatologische Probleme zu Unbehagen führt. Bei Erwachsenen und Kindern mit Neurodermitis kann dies jedoch zu einer erheblichen Verschlechterung der Haut führen und bestehende Symptome verschlimmern oder neue Symptome hervorrufen.
Hypoallergene Kosmetika zeichnen sich oft durch eine minimalistische Zusammensetzung aus. Das bedeutet, dass die Hersteller versuchen, die Anzahl chemischer Inhaltsstoffe zu reduzieren, potenzielle Allergene und reizende Substanzen zu eliminieren. Dies umfasst unter anderem:
- Parabene (z. B. Methylparaben, Ethylparaben),
- künstliche Farbstoffe und Pigmente,
- künstliche Duftstoffe,
- Alkohole,
- Konservierungsmittel,
- Silikone,
- Mineralöle und Paraffinderivate.
Warum sollte man bei AD hypoallergene Kosmetika wählen?
Atopische Dermatitis (AD) ist eine chronische Hautkrankheit, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betreffen kann. Sie ist durch trockene, juckende Haut gekennzeichnet und kann bei schweren Symptomen erheblich die Lebensqualität beeinflussen. Bei der Behandlung und Pflege der Haut von Personen mit AD ist es besonders wichtig, zu hypoallergenen Kosmetika zu greifen, die speziell für empfindliche und sensible Haut entwickelt wurden. Warum sollte man sich für solche Produkte entscheiden?
Minimales Risiko von Allergien und Irritationen
Hypoallergene Kosmetika sind so formuliert, dass das Risiko von allergischen Reaktionen und Hautreizungen minimiert wird. Die Inhaltsstoffe dieser Produkte werden sorgfältig ausgewählt, um potenziell reizende Substanzen auszuschließen. Für Menschen mit AD, deren Haut besonders anfällig für allergische Reaktionen ist, ist dies ein wichtiger Aspekt der Hautpflege.
Milde feuchtigkeitsspendende und beruhigende Inhaltsstoffe
Die Haut von Menschen mit Neurodermitis muss intensiv gepflegt und mit Feuchtigkeit versorgt werden. Hypoallergene Kosmetika enthalten oft milde feuchtigkeitsspendende Inhaltsstoffe wie Glycerin, Ceramide oder Pflanzenöle. Diese Stoffe tragen dazu bei, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und gleichzeitig Reizungen und Juckreiz zu lindern.
Fehlen von künstlichen Duftstoffen und Farbstoffen
Hypoallergene Produkte enthalten in der Regel keine künstlichen Duftstoffe und Farbstoffe, die die Haut zusätzlich reizen können. Duftstoffe und Farbstoffe sind oft potenzielle Allergene, daher kann ihre Eliminierung aus Kosmetika für Personen mit AD eine Erleichterung im Alltag darstellen.
Dermatologisch und allergologisch getestet
Hypoallergene Kosmetika werden strengen dermatologischen und allergologischen Tests unterzogen, um ihre Sicherheit für die Haut zu bestätigen. Für Personen mit AD, die zusätzliche Komplikationen durch die Verwendung von Kosmetika vermeiden möchten, ist dies eine Garantie, dass das Produkt auf potenzielle Risiken getestet wurde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl hypoallergener Kosmetika für Menschen mit atopischer Dermatitis viele Vorteile haben kann, von der Verringerung des Risikos von Allergien und Reizungen bis hin zu einer wirksamen Pflege und der Linderung der Symptome von AD. Durch die richtige Pflege der Haut mit geeigneten Produkten kann man den mit der Krankheit verbundenen Unbehagen minimieren und die Lebensqualität sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, die von dieser chronischen Erkrankung betroffen sind, verbessern.
